Zukunftswerkstatt für geflüchtete Jugendliche

Projekt-Infos

Träger: Stadtpiraten Freiburg e.V.
gegründet 2015
6 hauptamtlich Mitarbeitende, 16 ehrenamtlich Tätige, 3 Praktikant/-innen (Praxissemester, FSJ)
Teilnehmende: 30 Jugendliche
Ansprechpartnerin: Rahel Stoll

Standort: Freiburg

Projekt: Zukunftswerkstatt für geflüchtete Jugendliche

Unsere Förderung:
Beteiligung an den Kosten für dieses Projekt in Höhe von 7.560 €
Förderzeitraum: 2024 bis 2025

Das Projekt „Zukunftswerkstatt für geflüchtete Jugendliche“ richtet sich vorrangig an minderjährige Geflüchtete im Alter von 13 bis 17 Jahren.

Ziel des Projekts ist es, die Teilnehmenden umfassend auf ihrem Weg in eine vielversprechende Zukunft zu unterstützen und individuell zu fördern.

Im Mittelpunkt stehen dabei die Stärkung und Befähigung der Jugendlichen.

3 jugendliche Mädchen beugen sich über einen Tisch und beschreiben mit bunten Stiften ihre Wünsche. Bereits notiert sind „Neue Freunde“, „Leben“, „Spaß“ und „Kaffee“.

Der Projektträger: Stadtpiraten Freiburg e.V.

Der Stadtpiraten Freiburg e.V. engagiert sich seit 2009 (zunächst als Initiative) für die Integration geflüchteter Kinder und Jugendlicher und wurde 2015 als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe gegründet. Ziel ist es, Hoffnung zu geben und Perspektiven zu schaffen, indem Talente und Fähigkeiten durch Gruppenangebote, Ferienfreizeiten und Workshops gefördert werden.

Wöchentlich nehmen über 100 Kinder und 40 Teenager an den Programmen teil, unterstützt von Ehrenamtlichen, die auch Beziehungen zu den Familien aufbauen. Seit 2019 fördern integrative Angebote den Austausch über Themen wie Identität und Zukunft. Durch Projekte in Kunst, Musik und Bildung gestalten die Jugendlichen aktiv die Stadtgesellschaft mit.

Die 2018 gegründete [p3]-Werkstatt bietet zusätzlich Ausbildungsbegleitung und berufliche Perspektiven als eigenständige gGmbH.

Zukunftswerkstatt für geflüchtete Jugendliche

Das Projekt „Zukunftswerkstatt für geflüchtete Jugendliche“ richtet sich an minderjährige Geflüchtete im Alter von 13 bis 17 Jahren. Ziel ist es, die Teilnehmenden umfassend zu fördern, sie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stärken und ihnen konkrete Perspektiven für ihre Zukunft zu eröffnen. Im Fokus stehen die Stärkung des Selbstbewusstseins, die Förderung von Selbstbestimmung sowie die Entwicklung und Umsetzung persönlicher Ziele.

3 männliche Jugendliche bereiten die Kletterübung vor. Sie tragen Helme, Klettergurte und Kletterkleidung. Einer von ihnen zieht gerade das rote Seil in die Höhe.
4 Jugendliche in Kletterausrüstung, Gurten und Helmen stehen um einen Laubbaum und sichern das rote Kletterseil in der Baumkrone. Am Baumstamm ist eine Leiter gelehnt.

Das Projekt bietet eine ganzheitliche Unterstützung, die sich aus mehreren Bausteinen zusammensetzt:

  • Selbstbewusstsein stärken: Die Jugendlichen setzen sich mit Fragen wie „Wer bin ich?“ auseinander, reflektieren Geschlechterrollen, Körperbild und Werte, und entdecken ihre Stärken und Interessen.
  • Individuelle Lernförderung: In außerschulischen Angeboten verbessern sie ihre schulischen Leistungen und entwickeln nachhaltige Lernstrategien.
  • Ziele entwickeln: Unter der Frage „Wo will ich hin?“ formulieren die Jugendlichen Lebensziele und arbeiten an ihrer intrinsischen Motivation, diese zu erreichen.
  • Selbstorganisation stärken: Sie erlernen, wie sie mit konkreten, umsetzbaren Schritten ihre Ziele verfolgen und Selbstkompetenz aufbauen.
Die Jugendlichen haben Waffeln gebacken. 2 fröhliche dunkelhaarige Frauen probieren eine Waffel mit heller Creme auf gelben Servietten.
Etwa 20 Personen sind im Tagungsraum um einen großen Tisch versammelt. An Haarfarbe, Hautfarbe und Kopfbedeckung ist zu erkennen, dass sie aus vielen Herkunftsländern kommen.

Die Angebote umfassen wöchentliche Treffen, Feriencamps, Workshops und Mentoring. Ehrenamtliche, die durch pädagogische Fachkräfte geschult und begleitet werden, spielen eine zentrale Rolle in der Umsetzung. Durch das Projekt gewinnen die Teilnehmenden Selbstvertrauen, klare Zielvorstellungen und das Wissen, wie sie diese realisieren können.

2 junge Frauen sitzen an einem Tisch. Die dunkelhaarige arbeitet konzentriert an einem Laptop, die hellhaarige erklärt ihr etwas.
2 junge Männer sitzen an einem Tisch und bearbeiten gemeinsam einen Text auf Papier.

Wir setzen uns dafür ein, dass die (geflüchteten) Kinder ihr Recht auf Schutz, auf eine kindgerechte Umgebung, auf Bildung und eine gute Gesundheitsversorgung wahrnehmen dürfen. Zugleich steckt in diesen Kindern riesiges Potential – viele Gaben, Fähigkeiten und der Schlüssel zur Integration ganzer Familien.  Die Investition in diese Kinder ist richtig, wichtig und zukunftsweisend für unsere ganze Gesellschaft. Dafür setzen wir uns ein. Dafür geben wir unser Bestes.

Homepage Stadtpiraten Freiburg e.V. – Vision

Warum wir uns für das Projekt engagieren

Der Verein möchte die „gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten Geflüchteter“ fördern und mit der „Zukunftswerkstatt“ die Teilnehmenden ganzheitlich auf ihrem Weg in die Zukunft zu begleiten und zu stärken. Dabei nehmen sie die Förderung der individuellen und gesunden Persönlichkeitsentwicklung in den Fokus.

Ziel ist es, die Jugendlichen in ihrer Zukunftsplanung und -gestaltung zu unterstützen. Hier wird den Kindern und junge Menschen Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit auf ihrem selbstbestimmten Bildungsweg ermöglicht.

Ausblick

Unsere Stiftung unterstützt die Stadtpiraten Freiburg und die jungen geflüchteten Menschen über zwei Jahre. Die Berichte aus Freiburg sind vielversprechend und das Angebot wird gut angenommen. Wir sind im Kontakt und freuen uns, diese Initiative unterstützen zu können.