Projekt-Infos
Träger: Schulbauernhof Domäne Hochburg e.V.
gegründet 2007
8 ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen, 10 ehrenamtliche Vereinsmitgliederfamilien als Tierversorger sowie ca. 50 ehrenamtliche Helfer/-innen
Ansprechpartnerin: Stefanie Waldmüller, Geschäftsführerin
Standort: Domäne Hochburg, Emmendingen
Projekt: Selbst aktiv auf dem Schulbauernhof – Verschiedene Tagesangebote für Grund- und weiterführende Schulklassen
Unsere Förderung:
Beteiligung an den Kosten für dieses Projekt in Höhe von 5.000 € für 20 Veranstaltungen pro Jahr
Förderzeitraum: 2024 bis 2026
Seit 2006 werden Kindergärten und Schulklassen auf den Schulbauernhof eingeladen, um die Landwirtschaft hautnah zu erleben. Ursprünglich als einfache Hofführung konzipiert, hat sich das Bildungsangebot stetig erweitert, 2007 wurde der Verein gegründet und führt mittlerweile über 200 Veranstaltungen pro Jahr durch, an denen mehr als 3000 Kinder teilnehmen.
Im Mittelpunkt steht die Begegnung mit Hoftieren und die aktive Auseinandersetzung mit der Lebensmittelproduktion.
So wird Kindern ein bewusster Umgang mit Konsum und Umwelt nähergebracht, um sie zu verantwortungsvollen Konsumenten der Zukunft zu entwickeln
Der Projektträger
Die Domäne Hochburg, am Fuße einer historischen Burgruine gelegen, vereint jahrhundertealte landwirtschaftliche Tradition mit modernem Engagement für ökologische Lebensmittelproduktion. Neben landwirtschaftlichen Dienstleistungen für die Region und der Ausbildung des Nachwuchses bietet die Domäne auch der Öffentlichkeit Einblicke in die Landwirtschaft.
Seit 2015 wird das Hofgut Domäne Hochburg als Demeter-Hof biologisch-dynamisch bewirtschaftet und liefert hochwertige Lebensmittel für die Region. Rund 75 Milchkühe, die täglich gemolken werden, prägen den Hof neben Weidegänsen und Hühnern in mobilen Ställen. Die hofeigenen Felder liefern Getreide und Kleegras, während das Obst der Streuobstwiesen zu Säften verarbeitet wird.
Als Lernort Bauernhof bietet die Domäne Schulklassen direkte Erfahrungen mit Tieren und Einblicke in die ökologische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.
Selbst aktiv auf dem Schulbauernhof
Der Schulbauernhof bietet vielfältige Bildungsprogramme für Grundschulen und weiterführende Schulen, um aktiv und nachhaltig Landwirtschaft zu erleben. Im Rahmen der ganzjährigen Hoferkundung lernen die Kinder Gebäude, Tiere und Pflanzen des Hofes kennen und übernehmen Aufgaben wie die Versorgung der Tiere.
Je nach Saison gibt es spezielle Themenangebote: In der „Kräuterwerkstatt“ werden frische Kräuter gesammelt und verarbeitet, und bei „Vom Ei zum Huhn“ erfahren die Kinder, wie Küken schlüpfen und gedeihen. Das Programm „Vom Schaf zur Wolle“ vermittelt die Verarbeitung von Schurwolle, und „Mit der Kuh auf Du“ zeigt den Weg der Milch von der Kuh bis zum Frischkäse.
Jahreszeitenabhängig gibt es auch Programme zur Apfelernte und zur Herstellung von Brot und Brötchen aus eigenem Getreide. Alle Angebote fördern gemeinsames Lernen, Übernahme von Verantwortung und die Wertschätzung von Lebensmitteln.
Beim Lernen auf dem Bauernhof werden die Kinder selbst aktiv und sind am Ende stolz und glücklich über die neuen Erfahrungen, die sie mitnehmen.
Stefanie Waldmüller, Geschäftsführerin des Vereins
Warum wir uns für das Projekt engagieren
Die verschiedenen Programme, die den Schulklassen angeboten werden, haben einen Workshop-Charakter und ermöglichen den Kindern, sich aktiv an den Lernprozessen zu beteiligen. Uns spricht auch der wertschätzende Umgang mit Natur, Tieren und Lebensmitteln an.
Die Kinder erleben hautnah und mit allen Sinnen, wie qualitativ hochwertige Pflanzen- und Tierprodukte zu unserem Nutzen entstehen. Diese Erfahrung werden sie vermutlich noch lange in sich tragen.
Ausblick
Wir unterstützen die Durchführung von jährlich 20 Veranstaltungen in den Jahren 2024 bis 2026.